Reisesteckbrief
2 Wochen im Spätsommer
wechselhaftes Wetter * frisch, vor allem durch den Wind * ab und zu Regen * keine Gewitter
Anreise im Eurocity ohne Umsteigen * Rückfahrt im Intercity ohne Umsteigen
632,5 km * 13 Etappen * 1 Pausentag gleich am Anfang
5 Fährfahrten * überwiegend direkt an der Küste auf gutasphaltierten Deichwegen ohne Autoverkehr * ab dem "Bremischen" auf kleinen Landstraßen
Flach, bis auf die Etappe vor Buxtehude * als Ersatz streckenweise kräftezehrender Wind
Highlights
Ijselmeerüberfahrt * Überfahrt nach Borkum * Wattenmeer * Salzwiesen und Vogelwelt * Nordstrand Borkum * endlose grüne Weite hinter dem Deich
Stadtbild und Metropolenflair Amsterdam * Urlaubsathmosphäre Volendam * Stadtbild Enkhuizen * Stadtbild Greetsiel * Dorf Rysum mit Windmühle
Die Idee
Hallo liebe Lesende! Die Herbstreise 2019 ging von Amsterdam immer an der Nordseeküste entlang quer durch West- und Ostfriesland nach Hamburg. Es standen nur 15 Tage zur Verfügung. Und weil sich die Terminlage erst kurz vor der Reise geklärt hatte, blieb auch für die Organisation wenig Zeit. Es musste also etwas einfaches, schnell machbares her.
Da nach Amsterdam von Berlin aus alle zwei Stunden ein durchgehender Zug fährt, sprach einiges dafür, die Reise dort zu beginnen. Außerdem ist Amsterdam eine der faszinierendsten Städte überhaupt, die ich kenne. Danach versprach es unkompliziert weiter zu gehen. Im entweder vor dem Deich, auf dem Deich oder hinter dem Deich entlang. Wenn man das Meer dabei im Blick behält und nicht plötzlich auf einem Innlanddeich landet, wirklich easy.
Uns war natürlich klar, dass wir auf der Route kaum mit spektakulären Landschaften zu rechen hatten, aber die Aussicht auf ein paar Tage am Meer mit dieser ganz speziellen Luft reizte uns auch. Und am Anfang wartete mit Amsterdam ja auch schließlich ein besonderes Highlight. Also buchten wir kurzerhand dort ein Anreisequartier gleich für zwei Nächte, weil wir uns erst einmal einen Tag Zeit für die Stadt nehmen wollten.
Die Reiseroute
Zoome mit dem Mausrad für mehr Details; zeige mit dem Mauszeiger auf die Stecknadeln für die Nennung der Etappenziele.
Während der Reise habe ich versucht, eine Art Reisetagebuch zu schreiben. Ein Experiment, um zu testen, wie sich so etwas auf der Reise logistisch und technisch machen lässt. Das würde ich in Zukunft wieder anders handhaben, weil das schreiben, auch wenn es Spaß macht, zu sehr vom Reiseerleben ablenkt. Scheinbar sind beim täglichen Schreiben manchmal auch die "bad news" noch etwas zu präsent. Auch wenn hier nichts beschönigt werden soll, das ist natürlich nicht der Sinn eines Reiseblogs . Sagen wir mal, die Botschaft könnte eher sein: "Es scheint halt nicht immer die Sonne - trotzdem findet man seine Mitte"
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